 |
| :: press reviews :: |
 |
|
Aus: www.wienweb.at vom 3.10.2005
Interview: Denise Riedlinger
Konzert/Interview
Chris Gelbmann kämpft mit dem ,Pink Beast of Love’
Chris Gelbmann ist nach Jahren als Förderer heimischer Musiktalente wie Papermoon oder Andre Heller bei der größten heimischen Plattenfirma wieder zum aktiven Musikmachen zurück gekehrt. Am Montag präsentiert der in den 90er Jahren als "Earl Gray" tourende Songwriter, Sänger und Gitarrist im Gasthaus Vorstadt seine aktuelle CD "The Pink Beast of Love". Der Sound: Balladen, dominiert von Gelbmanns rockiger, erdiger Stimme und der guten alten akkustischen Gitarre. Im wienweb.at-Interview gibt sich der Mann mit Vorliebe für zarte Folk- und kräftige Bluestöne philosophisch und pragmatisch zugleich.
wienweb.at: Chris Gelbmann, Sie haben sich nach Jahren in den Kulissen des Musikgeschäfts wieder dazu entschlossen aktiv Musiker zu sein. Haben Sie mit dem vorliegenden Album das Gefühl am Ende oder am Beginn einer langen Reise zu stehen?
Gelbmann: Das ganze Leben ist eine sehr lange Reise. Das Musikmachen und Veröffentlichen ist für mich ein sehr wichtiger Prozess der Weiterentwicklung und des voran Schreitens. Aber um die Frage ganz konkret zu beantworten: Ich habe jetzt vielleicht einmal ein Drittel meiner Reise hinter mir.
wienweb.at: Wie erleben sie als Musiker die Plattenbranche, in der Sie selbst als innovativer Entdecker immer wieder an Grenzen gestoßen sind?
Gelbmann: Mein Bild auf die Plattenbranche hat sich nicht wesentlich verändert, seit ich selbst wieder Musik mache und mich von der sogenannten "Industrie" abgewandt habe. Es braucht beide Seiten der Medaille: Die Kreativen und die Künstler, aber auch die Macher und die Vermarkter. Wie Künstler und Macher mit ihren jeweiligen Aufgaben umgehen ist ihre persönliche Entscheidung. In der Branche gehen mir manchmal die Persönlichkeiten ab. Aber ich habe auch erlebt, dass es die Künstler sind, die zu früh aufgeben.
Um meinen Lieblingsautor Tom Robbins zu zitieren: "Eines der Geheimnisse, um beim Schreiben oder beim Musik machen Erfolg zu haben ist dran bleiben, dran bleiben, dran bleiben!" Auch meine ich, dass auf der Künstler-Seite die Egoisten eine Berechtigung haben. Auf der Vermarkter-Seite sollten eher Altruisten sitzen. Was leider viel zu selten der Fall ist...
|
|
|
|
|
|
|
:: press reviews ::
Milos And More |
|
|
|
|
|
:: feedback ::
Milos And More |
|
|
|
|
|
:: press reviews ::
pink beast of Love |
|
|
|
|
|
:: feedback ::
pink beast of Love |
|
|
|
|
|
|
|